Hiho Freundes des schwingenden Schreibutensils.
Wie angekündigt, bin ich dem Aufruf unseres Gilden-Dominators im Off-Forum gefolgt und versuche mit einem Beitrag, zumindest die Teilnehmeranzahl zu erhöhen.^^
Die Story ist noch nicht ganz fertig (hänge grad am letzen Kapitel fest), aber ich stell den fertigen Teil schon mal hier rein, damit jeder sehen kann das dort nichts "gefährliches" aus meiner Richtung kommt. 
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Die Offenbarung des wahrhaftigen Bösen.
Ich will Euch berichten vom unsagbaren Grauen.
Ein Grauen gegen den Niemand gefeit ist, der sich das Gute, Ehre und ehrliches Heldentum auf die Fahnen geschrieben hat.
Mein Name tut nichts mehr zur Sache, da ich ein gefallener Held bin der sich nach dem erlebten von dem ich Euch gleich erzählen werde, völlig von seinem Abenteurerdasein in die namenlose Abgeschiedenheit der Anonymität zurückgezogen hat, da es kein Mittel gegen diesen Horror gibt.
So lauschet nun, Ihr wackeren Abenteurer und mutigen Helden, die Ihr Euren Ruhm durch Können, Mut und vor allem ehrlichen Handlungen erwerbt und werdet der Ungerechtigkeit gewahr, die sich wie der schwarze Tod ausbreitet und auch in Äonen noch unseren Berufsstand in Misskredit bringen wird.
Ich gehörte einer Gruppe von Helden an die im Auftrag des Königs, Schätze und Reichtümer aus den dunklen Residenzen von Dämonen, Monstern und anderen Ausgeburten der Hölle, zurück ans Tageslicht holten.
Wenn einer der Seher des Königs einen neuen Hort des Bösen aufgespürt hatte, dessen Monsterhorden durch einen Unterführer des Teufels angeführt wurden, dann wurde überall gelichzeitig im Königreich die Lage bekanntgegeben und ein Wettlauf gegen die Zeit begann, denn natürlich versuchten andere Heldengruppen genauso wie wir, den Meister seinem gerechten Ende zuzuführen und dessen Schätze an sich zu nehmen.
Ein ein gefährliches, aber lukratives Geschäft, das zudem den positiven Nebeneffekt hatte, immensen Ruhm und Ehre abzuwerfen in denen man sich sonnen konnte, sofern das jeweilige Abenteuer überlebt wurde.
Unsere Zunft lebt strikt nach dem Ehrenkämpfer-Kodex.
Einem Kodex, der ausschließlich ehrenhafte Bedingungen enthielt und dessen Einhaltung von Helden und Abenteurern, als unumstößliches Gesetz angesehen und praktiziert wurde.
Die wichtigsten Regeln sagten aus, das man sich allen Gegnern immer offensichtlich und Aug in Aug stellen sollte, nur Zauberkräfte und Waffen einsetzt, deren Handhabung man durch lange Ausbildung erlernt hat und immer einen fairen Kampf zu führen, bei dem der Gegner eine reelle Chance hatte, ebenfalls siegreich daraus hervorzugehen.
Nun begab es sich im letzten Jahr, das immer häufiger Meldungen von siegreichen Gruppen eintrafen die schilderten, das sie zwar die Armeen in den, von den Sehern genannten, verfluchten Gebieten vernichten konnten, dort aber weder einen lebenden Anführer, noch irgendwelche Schätze vorfanden.
Immer wurde der geplünderte Leichnam des Unterführes in seinen Räumlichkeiten gefunden, ohne das Zeichen für ein Eindringen von außen zu entdecken waren.
Sowohl der Meister als auch eventuell vorhandene Leibwächter schienen von einem unsichtbaren Gegner hingemetzelt worden zu sein, der, so schien es, über unvorstellbare Kräfte verfügen musste und zudem unverwundbar erschien.
Auch ein Hinterhalt aus den eigenen Reihen konnte ausgeschlossen werden, da sowohl die magische Versiegelung, die jeder dunkle Meister für seine Herrschaftsräumlichkeiten beschwor, ungebrochen war, als das auch kein Nachfolger existierte, der, nach einem erfolgreichen Verrat, in der Regel die Macht an sich riss.
Ich bin ehrlich und gebe zu das ich diese Geschichten als Fabel abtat, wie ich ebenso die plötzlich auftauchenden Gruppen von angeblichen Helden milde belächelte und ihre dargebotenen Geschichten, wie sie genau diese Unterführer in Kodexkonformer Art besiegt haben wollten, als Ammenmärchen hinstellte, da die Personen hinter den Geschichten eher vor ihrem eigenen Schatten davon gelaufen wären als einen Schritt in den dunklen Untergrund zu wagen.
Mehr als einmal musste ich, provoziert durch die Lügen dieser Bauerntölpel und um die Ehre meiner Zunft zu verteidigen, handgreiflich gegen diese Aufschneider werden und stellte jedesmal fest, das sogar ungeübte Kämpfer mit der angeblichen Heldengruppe den Tavernenboden aufwischen konnten, ohne das ihre Atmung sich merklich erhöht hätte.
Das waren keine Gegner, sondern dickliche Dumpfbacken und Taugenichtse.
Dann wurden meine Gruppe und ich aber dahingehend belehrt, das es sich bei den Geschichten über geplünderte Herrschaftsräume eines Meisters, keineswegs um eine Fabel handelte.
Wir hatten uns grad durch Heerscharen von Skelettkriegern und Zombies eines verfluchten Friedhofkomplexes gekämpft, als wir bei bei der zentralen Krypta anlangten, die die Seher des Königs als Mittelpunkt der schwarzmagischen Stömungen und somit als den Herrschaftssitz des Untoten-Meisters ausgemacht hatten.
Unser Magier bestätigte das Vorhandensein einer von innen erschaffenen, magischen Barriere und bereitete seine Beschwörungen vor um diese zu durchbrechen.
Das bekannte kurze aufglühen, nach erfolgreicher Aufhebung des Zaubers, ließ uns mit erhobenen Waffen und auf alles gefasst in den Rundbau stürmen.
Das erste dessen wir gewahr wurden, war die absolute Stille, die Kälte und das fehlen jeglicher Gegenwehr. Unmittelbar darauf erlickten wir auch den Grund dafür.
Der gesamte Raum war übersät mit gemetzelten Torsos der Leibgarde des Meisters, der selbst, wie ein drohendes Mahnmal, kopflos auf seinem Thron saß und alles überragte.
Nirgends waren Spuren einer Gegenwehr zu entdecken, ebenso wenig wie irgendeine Art von Reichtümern.
Ganz so als wäre der Wind morlustig durch die Horden geweht und hätte, nachdem der letzte tot zu Boden gesunken war, beim Verlassen der Krypta alles Wertvolle mit sich davon getragen.
Was in Gottes Namen war hier geschehen?
Dieses Phänomen blieb für unsere Gruppe kein Einzelfall, sondern wurde zur schockierender Regelmäßigkeit. Egal durch wieviele Monsterscharen wir uns auch kämpften, am Ende fanden wir immer nur tote Unterführer und geplünderte Räumlichkeiten vor.
Dann erdachten wir einen Plan, um dem unsichtbaren Grauen eine Falle zu stellen.
Wir hatten vor Jahren ein Gewölbe entdeckt, das, bevor wir es säubern konnten, direkt über dem Meisterraum einstürzte und ihn und seine treusten Vasallen erschlug.
Da wir uns an den Kodex hielten, ließen wir die Schätze und auch die verbliebenen Monster dort wo sie waren und versiegelten die Eingänge von aussen.
Allerdings waren wir etwas nachlässig und schlossen die eingestürzte Decke nicht vollständig, so das Grabplünderer sich an den ungeschützten Habseligkeiten des Meisters bereichern konnten.
...
Fortsetzung folgt.
Und gemäß eigenen Angaben hat unser Gilden-Cheffe anscheinend heute Burzeltag .... also herzlichen Glückwunsch und alles Gute lieber lelethir 
(Und wenn dieser Geburtstagshinweis in deiner Signatur nur ein Gag war ... selber Schuld, denn Skorpione sind die besten
)